KI-Bewerbung – wo sich die Katze in den Schwanz beisst

Künstliche Intelligenz schreibt heute Bewerbungen, sortiert Kandidatinnen, vergleicht Lebensläufe. Klingt effizient und vielleicht auch verlockend. Doch genau da liegt das Problem: Wenn Bewerbungen mit KI erstellt werden und Unternehmen sie mit KI filtern, sprechen plötzlich Maschinen miteinander oder aneinander vorbei.

Ich sehe viele KI-generierte Lebensläufe: glatt, generisch, austauschbar. Dabei ist dein Lebenslauf weit mehr als ein Datensatz. Er ist deine Visitenkarte, dein Aushängeschild, deine Geschichte. Er zeigt, was dich einzigartig macht – nicht nur, was du gemacht hast oder kannst, sondern auch wer du bist.

CV-Handwerkskunst bedeutet, deinen Weg sichtbar zu machen – mit Struktur, Sprache und einem roten Faden. Es geht darum, gezielt Akzente zu setzen und sich bewusst zu präsentieren. Nicht Perfektion zählt, sondern Authentizität und Professionalität.

KI kann unterstützen, ja. Aber sie darf nicht übernehmen. Denn was wirklich Eindruck hinterlässt, ist die feine Handschrift, der Blick fürs Wesentliche und das Besondere, das aus der Masse sticht.

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Foto im CV?